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"Mathematik ist wie die Liebe. Alle brauchen sie, probieren sie, den meisten ist sie Alltag, doch zum Feiertag wird sie den wenigsten."
von Thomas Vogel, Die letzte Geschichte des Miguel Torres da Silva
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Probleme lösen – das ist das wichtigste Anwendungsgebiet der Mathematik und daher soll der moderne Mathematikunterricht die Schülerinnen und Schüler vor allem befähigen, die Bedeutung der Mathematik in der Welt zu verstehen und Mathematik in angemessener Weise anzuwenden. Inhalte und Methoden des Mathematikunterrichts wurden in den vergangenen Jahren auf dieses Ziel ausgerichtet, wie an den Kerncurricula und den Inhalten des Zentralabiturs zu erkennen ist.
Damit haben sich auch die Schwerpunkte des Unterrichts geändert. Es wird mehr Wert gelegt auf:
- Lernen durch selbstständiges Entdecken von Zusammenhängen,
- Modellieren, d.h. mathematisches Erfassen von Anwendungssituationen,
- Eigenständiges Beschreiben, Begründen und Vergleichen von Lösungswegen.
Weniger Wert wird dagegen auf reine Rechenübungen gelegt, wobei aber selbstverständlich die grundlegenden Fertigkeiten des Rechnens nicht verloren gehen dürfen und daher immer wieder geübt werden.
Die veränderten Unterrichtsschwerpunkte werden ermöglicht durch den Einsatz Neuer Technologien, so dass der Taschencomputer ein wichtiges Arbeitsmittel ist. Er unterstützt unsere Schülerinnen und Schüler in Situationen des „entdeckenden Lernens“ und entlastet von schwierigen Termumformungen, so dass der Schwerpunkt tatsächlich auf das Mathematisieren von Problemen, das Kommunizieren über mathematische Inhalte und das Erforschen unterschiedlicher Lösungswege gelegt werden kann – so wie es die bundesweiten Bildungsstandards vorgeben.
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